Nackenberger Friedhof


Der historische Stadtteilfriedhof Nackenberg gehört zu den besonderen Friedhöfen in Hannover.
Er liegt zwischen der Freda Niemann-Straße und der Blumhardtstraße in Hannover-Kleefeld.
Bis zum Jahre 1867 wurden die Bewohner von Kleefeld auf dem Friedhof der Gartenkirche an der heutigen Marienstraße begraben, denn sie gehörten zur Gemeinde der Gartenkirche.
1864 wurde zwar die Gemeinde Kleefeld selbstständig, doch erst 1886 erhielt sie ihren eigenen Friedhof am Nackenberg.
Die erste Beisetzung fand hier im Jahr 1886 statt.
Auf der 1,4 Hektar großen Fläche befinden sich ca. 900 Grabstellen.
Die Kapelle wurde 1945 umgebaut und vergrößert.

 

                    Der älteste Grabstein von August und Sophie Gebhardt
                                  stammt aus der Zeit von 1888. 
 
Der Stadtteilfriedhof Nackenberg wurde 1972 außer Dienst gestellt.
Es fanden nur noch vereinzelt Beisetzungen statt. 
Auf Wunsch der Kleefelder Bürger und nach zehn- jährigen Verhandlungen zwischen Stadt, Bezirksrat und dem Kirchenvorstand der Petrigemeinde konnte der Friedhof in eigener Trägerschaft am 1.1.2011 für Bestattungen wieder geöffnet werden.

    Bedeutende Persönlichkeiten die auf dem Friedhof bestattet sind.
           Rodolf Meister - General  01.08. 1887 - 11.09. 1958
           Albin Karl - Politiker          05.02. 1889 - 04.01. 1976
           Adolf Falke - Architekt      28.01. 1888 - 06.06  1958

 

 

 

                Die unter Denkmalschutz stehende Friedhofsmauer 
                            an der Freda Niemannstraße.



Text und Fotos W.Neugebauer

 

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